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Schützen Sie Ihre Privatsphäre!

E-Mails sind weiterhin das am weitesten verbreitete Kommunikationsmedium im dienstlichen Umfeld. Hierbei werden oft personenbezogene wie auch unternehmenskritische Daten weitergegeben, die bei einem mangelhaften Sicherungsverfahren abgefangen, ausspioniert ebenso wie mitunter sogar sabotiert werden können. Daher
ist es wesentlich, dass Geschäftsbetriebe ihren Mail-Verkehr verschlüsseln. In dem folgenden Blog lernen Sie, wie Ihnen die E-Mail-Verschlüsselung reibungslos gelingt und welche Verschlüsselungsverfahren derzeit verwendet werden.

Die E-Mail-Interaktion ist aus unserer massiv vernetzten Businesswelt nicht mehr wegzudenken.
Für das Jahr 2021 hat die Radicati Group ein globales E-Mail-Volumen im geschäftlichen sowie persönlichen Bereich von 319,6 Milliarden pro Tag vorausgesagt.

Schon im Berufsalltag erhalten Arbeitnehmer national einer derzeitigen Branchenverband-Erhebung zufolge durchschnittlich etwa 26 beruflich bedingte E-Mails pro Tag – beginnend bei Koordinierung und Terminvereinbarungen über Bestellungen, Vertragsschlüsse sowie automatische Rechnungslegung bis hin zu geheimen Produktinformationen, Gehaltsabrechnungen oder auch empfindlichen Geschäftsdaten.

Aber kaum jemand denkt darüber nach, dass E-Mails regelmäßig im Klartext versandt werden und dadurch eine potenzielle und nicht überzubewertende Angriffsmöglichkeit für Internetkriminelle bieten.

 

Einfallstür: E-Mails

Weiterhin wird ein hoher Anteil der Cyberattacken unter Einsatz von E-Mails realisiert.
Dies ist außerdem kein Wunder. Denn unverschlüsselte E-Mails funktionieren so wie Grußkarten – für jedermann einsehbar, änderbar sowie verfälschbar!

Demnach ist es von Vorteil, auf schlagkräftige Mail-Chiffrierungsverfahren zu setzen. Zum einen können Firmen mit Hilfe der Mail-Verschlüsselung das Ausspionieren fremder Dritter unterbinden sowie die Vertraulichkeit einer E-Mail gewährleisten; auf der anderen Seite fördert es Firmen dabei, die juristischen Standards zur Sicherung von persönlichen Informationen aus der europäischen DSGVO, deren Verfehlungen mit Geldbußen von bis zu 20 Mio. € verfolgt werden, umzusetzen.

 

Bestmögliche E-Mail-Verständigung auf Basis von Verschlüsselung!

Um E-Mail-Kommunikation wirksam schützen zu können, sollten grundlegend 3 Segmente verschlüsselt werden:

1. die Verschlüsselung des E-Mail-Transfers:

Das notwendige Rüstzeug für einen sicheren E-Mail-Transfer ist das universal einsetzbare Übertragungsprotokoll Transport Layer Security, abgekürzt TLS. Eine Mail mit TLS-Verschlüsselung – auch genannt Transportverschlüsselung- besteht darin, dass die Verknüpfung zwischen 2 Servern zum Zeitpunkt des Transfers verschlüsselt wird. Das eventuelle Defizit: Sowohl beim E-Mail-Dienstanbieter als ebenso an den Knotenpunkten des E-Mail-Austausches liegen die E-Mails im Klartext vor, weshalb technisch gut ausgestattete Cyberangreifer einen „Man-in-the-Middle-Angriff“ ausführen könnten, welcher auf genau diese Punkte abgestimmt ist.

2. die Chiffrierung der Mail-Nachricht:

Um die Sicherheit des tatsächlichen Inhaltes von E-Mail-Nachrichtensendungen sicherzustellen, sollte eine Inhaltschiffrierung geschehen. Zu den bekanntesten Methoden zählen dabei die Chiffrierung unter Zuhilfenahme von Pretty Good Privacy, kurz PGP, ebenso wie die Chiffrierung mit Secure / Multipurpose Internet Mail Extensions, abgekürzt S/MIME. Bei der Chiffrierung über PGP oder S/MIME kann die E-Mail einschließlich Anhang nur vom entsprechenden Versender sowie Adressaten gelesen werden, sofern sie über den nötigen Sicherheitsschlüssel verfügen. Weder die involvierten E-Mail-Anbieter noch potenzielle Eindringlinge haben die Gelegenheit, die E-Mails mitzulesen oder etwa zu verändern. Hierdurch verspricht nur diese Technik ein hohes Maß an Schutz.

3. die Verschlüsselung archivierter Mails

Da empfangene Mails im Regelfall nach dem Lesen im Postfach beziehungsweise im Archiv bleiben und vor Abruf Dritter nicht gesichert sind, ist gleichfalls die Verschlüsselung von archivierten E-Mails elementar. Hier ist zu berücksichtigen, dass die Archivierung der E-Mails nicht End-to-End -clientseitig- geschieht, da das unter anderem angesichts der eingeschränkten Lesbarkeit gegen juristische Regeln verstößt, sondern auf Seiten des Servers. Hierdurch sind die Nutzer in die eigentliche Chiffrierung sowie Entschlüsselung nicht direkt einbezogen, wodurch die Datenintegrität sichergestellt wird. Für extra Schutz sorgt zudem die Verwendung einer Zwei-Faktor-Identitätsprüfung, besonders bei der Nutzung von E-Mail-Web-Clients.

 

Rechtssichere Mail-Verständigung von Anfang an!

Insgesamt lässt sich vermerken: Mail-Chiffrierung muss nicht schwierig sein!

Angesichts verschiedener Methoden und Verfahren zur Verschlüsselung von E-Mails ist es Unternehmen heutzutage möglich, die Vertraulichkeit, Originalität und Unversehrtheit von Mails zu garantieren und die Datenschutzanforderungen nach Art. 32 Abs. 1 lit. a und lit. b der DSGVO zu erfüllen.

Haben Sie noch zusätzliche Fragen zum Thema E-Mail-Verschlüsselung oder sind Sie auf der Suche nach einem wirksamen Chiffrierungsprogramm für eine geschützte wie auch rechtssichere Mail-Kommunikation? Kommen Sie jederzeit gerne auf uns zu!