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Composable Infrastructure: Eine neue Klasse moderner IT-Architektur!

Zeitgemäße IT-Infrastrukturlösungen müssen in hohem Maße agil und anpassbar sein, um schnell auf neue Geschäftschancen reagieren zu können. Die „Composable Infrastructure“ soll genau das möglich machen. Was sich hinter diesem modernen IT-Architekturansatz versteckt und warum es sich lohnt über ihren Gebrauch nachzudenken, offenbaren wir Ihnen in dem folgenden Blogbeitrag.

Die Digitalisierungsdynamik hat sich in der letzten Zeit zunehmend beschleunigt und den Wettbewerbsdruck auf einheimische Unternehmen angehoben – insbesondere im Mittelstand.

Laut einer jüngsten Umfrage von Bitkom stellt mittlerweile jedes zweite Unternehmen fest, dass Wettbewerber aus der eigenen Branche, die frühzeitig auf die Digitalisierung gebaut haben, ihnen nun voraus sind.

Um nach wie vor erfolgreich auf dem Markt existieren zu können, müssen die Betriebe daher flexibler und agiler handeln als je zuvor. Mehr sogar: Sie sollten sich stetig weiterentwickeln, um mit dem rasanten technologischen Fortschritt sowie den sich dauernd verändernden Marktverhältnissen sowie Geschäftsanforderungen Schritt halten zu können. Hierzu gehört ebenfalls, dass sie ihre Geschäftsvorgänge verbessern und ihre IT-Infrastruktur und Kernanwendungen umstellen und auf den neuesten Stand bringen.

Angesichts dessen geht der Trend daher immer mehr weg von traditionellen IT-Architekturen mit siloartigen Strukturen und komplexen Verwaltungs-Tools hin zu konvergenten, hyperkonvergenten und zusammensetzbaren IT-Infrastrukturen.

Composable Infrastructure: Composable Infrastructure kurz vorgestellt!

Bei ebenjener „zusammensetzbaren IT-Infrastruktur“, auch bekannt mit dem englischen Begriff „Composable Infrastructure“, dreht es sich um ein ziemlich junges IT-Architekturkonzept zur Bereitstellung von IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Datenspeicher sowie Netzwerk. Im Unterschied zur konvergenten oder hyperkonvergenten Infrastruktur zeichnet sich die „Composable Infrastructure“ auf diese Weise aus, dass sie sämtliche IT-Ressourcen von ihren physischen Systemen disaggregiert, in logische, zustandslose Ressourcenpools gruppiert und diese über softwarebasierte Schnittstellen als On-Demand-Dienste bereithält.

Das vorrangige Ziel des neuen IT-Infrastrukturansatzes ist es, einem Unternehmensrechenzentrum möglich zu machen, die persönliche, physische Infrastruktur zu nutzen, um neue Anwendungen in Cloud-Geschwindigkeit bereitzustellen.

Zusammensetzbare Infrastrukturen können dabei auf Grundlage von Bare Metal, virtuellen Maschinen, kurz VM, oder Containern implementiert werden. Für die Zurverfügungstellung eines einheitlichen Frameworks bauen sie dabei auf drei Technologieschichten auf: die Hardware-Schicht, die Software-Schicht und die API-Schicht.

• Hardware-Schicht: In der Hardware-Schicht befinden sich die IT-Komponenten, die die Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen formen.
• Software-Schicht: In der Software-Schicht abstrahiert die intelligente Software die Hardware-Ressourcen, organisiert sie in logische Ressourcengruppen und weist die IT-Ressourcen dynamisch zu. Außerdem kann sie Dienste bereitstellen, Operationen automatisieren, Ressourcengruppen selbständig korrigieren und diverse andere Arbeiten wahrnehmen.
• API-Schicht: Die API-Schicht wird von der Computersoftware für die Interaktion und Steuerung der Hardwareressourcen verwendet. Die Programmierschnittstelle ist dabei offen und ausbaubar, sodass diese mit verschiedenen Typen von Hardware interagieren kann.

Was sind die Vorteile der Composable Infrastructure?

Es gibt zahlreiche Vorteile, welche für den Gebrauch von Composable Infrastructure Lösungen sprechen. Dazu zählen zum Beispiel:

• Flexibilität: Eine Composable Infrastructure ermöglicht es Unternehmen, IT-Komponenten im fortlaufenden Betrieb bereitzustellen, unabhängig zu skalieren sowie an sich ändernde Arbeitslasten anzugleichen. Im Zuge dessen ermöglicht die Software-definierte Intelligenz eine geeignete Anwendungsleistung.
• Keine Unterauslastung und Überbereitstellung: Eine Composable Infrastructure trägt hierzu bei, dass eine Unterauslastung wie auch Überbereitstellung von IT-Ressourcen vermieden wird, indem die Hardwareressourcen besser genutzt werden. Durch die intelligente Verwaltungsschicht wird ein Großteil des Bereitstellungs- und Optimierungsaufwandes entfernt, welcher bei anderen IT-Infrastrukturen anfallen kann, gerade bei wechselnden Arbeitslasten.
• Integrierte Automatisierung und Orchestrierung: Die integrierte Automatisierung und Orchestrierung trägt dazu bei, den Verwaltungsaufwand zu verkleinern, indem sie den Bedarf an manuellen Eingriffen verringert und mehrere Routineaufgaben entfernt.
• Dienstbasiertes Modell: Aufgrund des dienstbasierten Modells lohnt sich eine „Composable Infrastructure“ vorwiegend für Arbeitslasten, die eine dynamische Ressourcenzuweisung brauchen, wie beispielsweise KI oder maschinelle Lernanwendungen.
• Kosteneffizienz: Durch logisch zusammengesetzter Ressourcenpools sowie Software-definierter Intelligenz werden die Abläufe der Anwendungsbereitstellung effizienter, was zu einer Reduzierung der Gesamtentwicklungskosten führt.

Fazit: Fit für die Zukunft durch die Optimierung der IT-Infrastruktur!

Tatsache ist: Klassische IT-Architekturen sind nicht für die Geschäftsanforderungen sowie komplexen Arbeitslasten dieser Tage hergestellt. Insbesondere in Hinsicht auf die zunehmende Relevanz von Technologien wie Multi-Cloud, DevOps, Container, Internet of Things, Big Data wie auch künstliche Intelligenz kommen Betriebe nicht umhin, eine dynamische sowie skalierbare IT-Infrastrukturlösung einzuführen. Im Gegensatz zu konvergenten oder hyperkonvergenten Infrastrukturen bringt die zusammensetzbare Infrastruktur Firmen etliche Vorteile, besonders in Anbetracht an die Flexibilität an die sich ständig verändernden technologischen sowie wirtschaftlichen Faktoren.

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