Spendenübergabe beim Hospiz-Verein Erftstadt e.V.
Am 8. März haben wir unser 4. netable Köbes Event veranstaltet. Neben den informativen Vorträgen und dem Austausch zum Netzwerken hatten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, einen Spendengutschein im Wert von 333,33 Euro zu gewinnen.
Jennifer Kempf von der CR Management Consulting GmbH, die eigentlich ganz spontan zum Köbes Event erschienen ist, hat das Gewinnerlos gezogen. Was für ein Glück!
Bei der Spendenübergabe am vergangenen Freitag durften wir dann im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern, Frau Geisler und Frau Krause, einiges über den Verein und dessen Arbeit erfahren.
Der Hospiz-Verein Erftstadt e.V. besteht mittlerweile seit mehr als 25 Jahren. Die 4 hauptamtlichen und ca. 70 ehrenamtlichen Mitarbeitenden begleiten schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Bezugspersonen. Dazu gehören nicht nur Erwachsene und Jugendliche, sondern auch lebensverkürzend erkrankte Kinder.
Das alles passiert in einem ambulanten Rahmen, damit die Menschen in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung bleiben können. Zusammen mit den sieben weiteren Hospiz-Vereinen im Rhein-Erft-Kreis betreiben sie zudem das stationäre Hospiz „Haus Erftaue“ in Erftstadt-Frauenthal.
Neben dem direkten Begleiten der Betroffenen kümmert sich der Hospiz-Verein aber noch um viel mehr:
Hospiz begegnet Schule
Die Schülerinnen und Schüler aus den 4. Klassen werden bei diesem Projekt an das Thema Sterben, Tod und Trauer herangeführt. Viele Kinder sind mit dem Thema noch nicht in Berührung gekommen. Bei einem Todesfall merken sie dann, dass etwas anders ist, aber verstehen nicht alles.
Trauerbegleitung
Der Hospiz-Verein Erftstadt e.V. bietet für Trauernde, die geliebte Menschen verloren haben, verschiedene Gesprächsmöglichkeiten in Einzelbegleitung oder verschiedenen Gruppen. Die Jugendtrauergruppe trifft sich beispielsweise einmal im Monat. Auch Eltern, die ein Kind verloren haben, haben die Möglichkeit, von den Trauerbegleitenden Beistand zu erhalten.
FinK – Familien in krankheitsbedingten Krisen
Die Beratungsstelle FinK steht Kindern und Eltern in krankheitsbedingten Krisensituationen zur Seite. Das Angebot umfasst Beratungsgespräche und Sprechstunden sowie Infomaterial.
Das sollte bei einer Spende beachtet werden:
Zum Schluss haben wir über die Herausforderungen der Finanzierung gesprochen. Als Unternehmer hat Volker Frank natürlich auch darauf ein besonderes Augenmerk. Schließlich sind auch Vereine Unternehmen, manchmal kleine, manchmal große. „Das habe ich noch nie so gehört und gesehen.“, waren die Worte von Volker Frank, als ihm erklärt wurde, was es mit so mancher Spende auf sich hat.
Denn Hospizvereine sind auf die Spenden von Menschen angewiesen. Nur damit können Sie diese wichtige Arbeit auch tun. Neben der Begleitung für die Betroffenen und Angehörigen fallen viele weitere Kosten an. Dazu gehört unter anderem die Fort- und Ausbildungen der Begleitenden.
Bei vielen Spenden wird angegeben, dass diese nicht für Verwaltungszwecke genutzt werden dürfen, die aber genauso wichtig sind, wie die Fort- und Ausbildungen von den Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden.
Wir sind dankbar, dass wir uns mit dieser wichtigen Arbeit auseinandersetzen durften und zusammen mit Jennifer Kempf helfen konnten. In vielen Punkten wurde uns gezeigt, wie schön diese Arbeit sein kann und dass diese viel mehr unterstützt werden sollte.
Sie möchten selbst spenden? Über die Verlinkung gelangen Sie direkt auf die Spendenseite.