Droht eine Speicherchip-Krise? Warum jetzt der richtige Moment für vorausschauende IT-Planung ist

Die Hardwaremärkte stehen unter Druck – und das hat spürbare Auswirkungen auf Unternehmen. RAM-Preise steigen rapide, SSDs und Grafikkarten ziehen nach, Lieferzeiten werden unberechenbarer. Was lange als globales Problem einzelner Branchen galt, betrifft nun auch klassische Unternehmens-IT.

Wir bei netable beobachten diese Entwicklung seit Monaten und möchten für Sie einordnen: Was aktuell passiert, welche Bereiche besonders betroffen sind und wie Sie jetzt sinnvoll und ohne Zeitdruck handeln können.

Was passiert gerade? – Ein Markt im Umbruch

Die weltweite Nachfrage nach Hochleistungsspeichern für KI-Rechenzentren und GPUs ist explodiert. Hersteller verlagern ihre Produktionskapazitäten zunehmend in diesen profitablen Bereich – auf Kosten herkömmlicher Komponenten wie Standard-RAM, SSDs und GPU-Hardware für Business-Anwendungen.

Die Folgen sind bereits sichtbar:

  • RAM wird knapp und die Preise haben sich teils nahezu vervierfacht – auch bei gängigen Modulen für Business-Systeme ist ein massiver Preisanstieg zu beobachten.

  • Lieferzeiten werden unzuverlässig, nicht mehr nur bei Serversystemen, sondern zunehmend auch bei Office-Geräten. Nachgelagerte Effekte auf SSDs und Grafikkarten sind bereits erkennbar.

  • Selbst im Bereich von Microcomputern wie dem Raspberry Pi sind bereits Preisanpassungen erfolgt – ein deutliches Zeichen für die breite Marktwirkung.

Kurz gesagt: Der Markt ist angespannt – Unternehmen sollten diese Entwicklung ernst nehmen, ohne in Panik zu verfallen.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Die Auswirkungen betreffen gleich mehrere operative Bereiche:

1. Budget & Beschaffung
Geplante Investitionen in Server, Arbeitsplätze oder Speicher-Upgrades können plötzlich teurer werden. Gerade bei größeren Projekten sollte das frühzeitig einkalkuliert werden.

2. Terminplanung & Verfügbarkeit
Wenn benötigte Komponenten nicht rechtzeitig lieferbar sind, geraten Projekte ins Stocken. Das betrifft längst nicht mehr nur High-End-Systeme mit hohem RAM-Bedarf – etwa für Virtualisierung, CAD, Analyse-Workloads oder KI-Anwendungen.
Auch klassische Office-PCs und Laptops sind inzwischen von Lieferverzögerungen betroffen, da sie dieselben Speicherkomponenten nutzen. 

3. Windows-11-Readiness
Das Supportende für Windows 10 ist da – und neue Anforderungen an TPM, CPU und RAM sind gesetzt. Wer jetzt aufrüstet, muss mit gestiegenen Preisen rechnen. Gleichzeitig sind nicht alle bestehenden Systeme upgradefähig.

Warum jetzt planen statt später reagieren?

Viele Unternehmen zögern beim Umstieg auf Windows 11 – oft aus nachvollziehbaren Gründen wie Stabilität oder laufenden Prozessen. Doch das Aufschieben kann teuer werden: Wenn Preise weiter steigen, wird auch das spätere Nachrüsten zur Kostenfalle.

Wir bei netable helfen Ihnen zu entscheiden, ob jetzt, später oder schrittweise der passende Weg ist Investitionen gezielt zu planen und Engpässe zu vermeiden und Klarheit zu schaffen, ohne Druck aufzubauen.

Unsere Empfehlung: Vorausschauend handeln

Panik ist nicht angebracht – aber Planlosigkeit wird teuer. Deshalb unser Appell an Unternehmen:

  • Kapazitäten frühzeitig sichern
  • Hardwarepreise realistisch einplanen
  • Windows-11-Fähigkeit prüfen (TPM, CPU, RAM)
  • Projekte priorisieren, besonders bei kritischen Systemen
  • Rollouts planen, nicht erzwingen

So behalten Sie die Kontrolle und sichern Ihre IT langfristig ab – ohne Hektik, aber mit Weitblick.

Fazit: Jetzt ist der richtige Moment für strukturierte IT-Planung

Hardware wird teurer. Lieferzeiten länger. Aber wer jetzt vorausschauend handelt, bleibt handlungsfähig – wirtschaftlich und technisch. Wir unterstützen Sie dabei mit persönlicher Beratung, klaren Empfehlungen und einem kühlen Kopf.

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